Landesrecht BW § 10e EStG | Bundesnorm | Steuerbegünstigung der zu eigenen Wohnzwecken genutzten Wohnung im eigenen Haus | Einkommensteuergesetz (2023)

(1) 1Der Steuerpflichtige kann von den Herstellungskosten einer Wohnung in einem im Inland belegenen eigenen Haus oder einer im Inland belegenen eigenen Eigentumswohnung zuzüglich der Hälfte der Anschaffungskosten für den dazugehörenden Grund und Boden (Bemessungsgrundlage) im Jahr der Fertigstellung und in den drei folgenden Jahren jeweils bis zu 6 Prozent, höchstens jeweils 10124 Euro, und in den vier darauffolgenden Jahren jeweils bis zu 5 Prozent, höchstens jeweils 8437 Euro, wie Sonderausgaben abziehen.2Voraussetzung ist, dass der Steuerpflichtige die Wohnung hergestellt und in dem jeweiligen Jahr des Zeitraums nach Satz 1 (Abzugszeitraum) zu eigenen Wohnzwecken genutzt hat und die Wohnung keine Ferienwohnung oder Wochenendwohnung ist.3Eine Nutzung zu eigenen Wohnzwecken liegt auch vor, wenn Teile einer zu eigenen Wohnzwecken genutzten Wohnung unentgeltlich zu Wohnzwecken überlassen werden.4Hat der Steuerpflichtige die Wohnung angeschafft, so sind die Sätze 1 bis 3 mit der Maßgabe anzuwenden, dass an die Stelle des Jahres der Fertigstellung das Jahr der Anschaffung und an die Stelle der Herstellungskosten die Anschaffungskosten treten; hat der Steuerpflichtige die Wohnung nicht bis zum Ende des zweiten auf das Jahr der Fertigstellung folgenden Jahres angeschafft, kann er von der Bemessungsgrundlage im Jahr der Anschaffung und in den drei folgenden Jahren höchstens jeweils 4602 Euro und in den vier darauffolgenden Jahren höchstens jeweils 3835 Euro abziehen.5§ 6b Absatz 6 gilt sinngemäß.6Bei einem Anteil an der zu eigenen Wohnzwecken genutzten Wohnung kann der Steuerpflichtige den entsprechenden Teil der Abzugsbeträge nach Satz 1 wie Sonderausgaben abziehen.7Werden Teile der Wohnung nicht zu eigenen Wohnzwecken genutzt, ist die Bemessungsgrundlage um den auf den nicht zu eigenen Wohnzwecken entfallenden Teil zu kürzen.8Satz 4 ist nicht anzuwenden, wenn der Steuerpflichtige die Wohnung oder einen Anteil daran von seinem Ehegatten anschafft und bei den Ehegatten die Voraussetzungen des § 26 Absatz 1 vorliegen.

(2) Absatz 1 gilt entsprechend für Herstellungskosten zu eigenen Wohnzwecken genutzter Ausbauten und Erweiterungen an einer im Inland belegenen, zu eigenen Wohnzwecken genutzten Wohnung.

(3) 1Der Steuerpflichtige kann die Abzugsbeträge nach den Absätzen 1 und 2, die er in einem Jahr des Abzugszeitraums nicht ausgenutzt hat, bis zum Ende des Abzugszeitraums abziehen.2Nachträgliche Herstellungskosten oder Anschaffungskosten, die bis zum Ende des Abzugszeitraums entstehen, können vom Jahr ihrer Entstehung an für die Veranlagungszeiträume, in denen der Steuerpflichtige Abzugsbeträge nach den Absätzen 1 und 2 hätte abziehen können, so behandelt werden, als wären sie zu Beginn des Abzugszeitraums entstanden.

(4) 1Die Abzugsbeträge nach den Absätzen 1 und 2 kann der Steuerpflichtige nur für eine Wohnung oder für einen Ausbau oder eine Erweiterung abziehen.2Ehegatten, bei denen die Voraussetzungen des § 26 Absatz 1 vorliegen, können die Abzugsbeträge nach den Absätzen 1 und 2 für insgesamt zwei der in Satz 1 bezeichneten Objekte abziehen, jedoch nicht gleichzeitig für zwei in räumlichem Zusammenhang belegene Objekte, wenn bei den Ehegatten im Zeitpunkt der Herstellung oder Anschaffung der Objekte die Voraussetzungen des § 26 Absatz 1 vorliegen.3Den Abzugsbeträgen stehen die erhöhten Absetzungen nach § 7b in der jeweiligen Fassung ab Inkrafttreten des Gesetzes vom 16. Juni 1964 (BGBl. I S. 353) und nach § 15 Absatz 1 bis 4 des Berlinförderungsgesetzes in der jeweiligen Fassung ab Inkrafttreten des Gesetzes vom 11. Juli 1977 (BGBl. I S. 1213) gleich.4Nutzt der Steuerpflichtige die Wohnung im eigenen Haus oder die Eigentumswohnung (Erstobjekt) nicht bis zum Ablauf des Abzugszeitraums zu eigenen Wohnzwecken und kann er deshalb die Abzugsbeträge nach den Absätzen 1 und 2 nicht mehr in Anspruch nehmen, so kann er die Abzugsbeträge nach Absatz 1 bei einer weiteren Wohnung im Sinne des Absatzes 1 Satz 1 (Folgeobjekt) in Anspruch nehmen, wenn er das Folgeobjekt innerhalb von zwei Jahren vor und drei Jahren nach Ablauf des Veranlagungszeitraums, in dem er das Erstobjekt letztmals zu eigenen Wohnzwecken genutzt hat, anschafft oder herstellt; Entsprechendes gilt bei einem Ausbau oder einer Erweiterung einer Wohnung.5Im Fall des Satzes 4 ist der Abzugszeitraum für das Folgeobjekt um die Anzahl der Veranlagungszeiträume zu kürzen, in denen der Steuerpflichtige für das Erstobjekt die Abzugsbeträge nach den Absätzen 1 und 2 hätte abziehen können; hat der Steuerpflichtige das Folgeobjekt in einem Veranlagungszeitraum, in dem er das Erstobjekt noch zu eigenen Wohnzwecken genutzt hat, hergestellt oder angeschafft oder ausgebaut oder erweitert, so beginnt der Abzugszeitraum für das Folgeobjekt mit Ablauf des Veranlagungszeitraums, in dem der Steuerpflichtige das Erstobjekt letztmals zu eigenen Wohnzwecken genutzt hat.6Für das Folgeobjekt sind die Prozentsätze der vom Erstobjekt verbliebenen Jahre maßgebend.7Dem Erstobjekt im Sinne des Satzes 4 steht ein Erstobjekt im Sinne des § 7b Absatz 5 Satz 4 sowie des § 15 Absatz 1 und des § 15b Absatz 1 des Berlinförderungsgesetzes gleich.8Ist für den Steuerpflichtigen Objektverbrauch nach den Sätzen 1 bis 3 eingetreten, kann er die Abzugsbeträge nach den Absätzen 1 und 2 für ein weiteres, in dem in Artikel 3 des Einigungsvertrages genannten Gebiet belegenes Objekt abziehen, wenn der Steuerpflichtige oder dessen Ehegatte, bei denen die Voraussetzungen des § 26 Absatz 1 vorliegen, in dem in Artikel 3 des Einigungsvertrages genannten Gebiet zugezogen ist und

1.

seinen ausschließlichen Wohnsitz in diesem Gebiet zu Beginn des Veranlagungszeitraums hat oder ihn im Laufe des Veranlagungszeitraums begründet oder

2.

bei mehrfachem Wohnsitz einen Wohnsitz in diesem Gebiet hat und sich dort überwiegend aufhält.

9Voraussetzung für die Anwendung des Satzes 8 ist, dass die Wohnung im eigenen Haus oder die Eigentumswohnung vor dem 1. Januar 1995 hergestellt oder angeschafft oder der Ausbau oder die Erweiterung vor diesem Zeitpunkt fertig gestellt worden ist.10Die Sätze 2 und 4 bis 6 sind für im Satz 8 bezeichnete Objekte sinngemäß anzuwenden.

(5) 1Sind mehrere Steuerpflichtige Eigentümer einer zu eigenen Wohnzwecken genutzten Wohnung, so ist Absatz 4 mit der Maßgabe anzuwenden, dass der Anteil des Steuerpflichtigen an der Wohnung einer Wohnung gleichsteht; Entsprechendes gilt bei dem Ausbau oder bei der Erweiterung einer zu eigenen Wohnzwecken genutzten Wohnung.2Satz 1 ist nicht anzuwenden, wenn Eigentümer der Wohnung der Steuerpflichtige und sein Ehegatte sind und bei den Ehegatten die Voraussetzungen des § 26 Absatz 1 vorliegen.3Erwirbt im Fall des Satzes 2 ein Ehegatte infolge Erbfalls einen Miteigentumsanteil an der Wohnung hinzu, so kann er die auf diesen Anteil entfallenden Abzugsbeträge nach den Absätzen 1 und 2 weiter in der bisherigen Höhe abziehen; Entsprechendes gilt, wenn im Fall des Satzes 2 während des Abzugszeitraums die Voraussetzungen des § 26 Absatz 1 wegfallen und ein Ehegatte den Anteil des anderen Ehegatten an der Wohnung erwirbt.

(5a) 1Die Abzugsbeträge nach den Absätzen 1 und 2 können nur für die Veranlagungszeiträume in Anspruch genommen werden, in denen der Gesamtbetrag der Einkünfte 61355 Euro, bei nach § 26b zusammenveranlagten Ehegatten 122710 Euro nicht übersteigt.2Eine Nachholung von Abzugsbeträgen nach Absatz 3 Satz 1 ist nur für Veranlagungszeiträume möglich, in denen die in Satz 1 genannten Voraussetzungen vorgelegen haben; Entsprechendes gilt für nachträgliche Herstellungskosten oder Anschaffungskosten im Sinne des Absatzes 3 Satz 2.

(6) 1Aufwendungen des Steuerpflichtigen, die bis zum Beginn der erstmaligen Nutzung einer Wohnung im Sinne des Absatzes 1 zu eigenen Wohnzwecken entstehen, unmittelbar mit der Herstellung oder Anschaffung des Gebäudes oder der Eigentumswohnung oder der Anschaffung des dazugehörenden Grund und Bodens zusammenhängen, nicht zu den Herstellungskosten oder Anschaffungskosten der Wohnung oder zu den Anschaffungskosten des Grund und Bodens gehören und die im Fall der Vermietung oder Verpachtung der Wohnung als Werbungskosten abgezogen werden könnten, können wie Sonderausgaben abgezogen werden.2Wird eine Wohnung bis zum Beginn der erstmaligen Nutzung zu eigenen Wohnzwecken vermietet oder zu eigenen beruflichen oder eigenen betrieblichen Zwecken genutzt und sind die Aufwendungen Werbungskosten oder Betriebsausgaben, können sie nicht wie Sonderausgaben abgezogen werden.3Aufwendungen nach Satz 1, die Erhaltungsaufwand sind und im Zusammenhang mit der Anschaffung des Gebäudes oder der Eigentumswohnung stehen, können insgesamt nur bis zu 15 Prozent der Anschaffungskosten des Gebäudes oder der Eigentumswohnung, höchstens bis zu 15 Prozent von 76694 Euro, abgezogen werden.4Die Sätze 1 und 2 gelten entsprechend bei Ausbauten und Erweiterungen an einer zu Wohnzwecken genutzten Wohnung.

(6a) 1Nimmt der Steuerpflichtige Abzugsbeträge für ein Objekt nach den Absätzen 1 oder 2 in Anspruch oder ist er auf Grund des Absatzes 5a zur Inanspruchnahme von Abzugsbeträgen für ein solches Objekt nicht berechtigt, so kann er die mit diesem Objekt in wirtschaftlichem Zusammenhang stehenden Schuldzinsen, die für die Zeit der Nutzung zu eigenen Wohnzwecken entstehen, im Jahr der Herstellung oder Anschaffung und in den beiden folgenden Kalenderjahren bis zur Höhe von jeweils 12000 Deutsche Mark wie Sonderausgaben abziehen, wenn er das Objekt vor dem 1. Januar 1995 fertiggestellt oder vor diesem Zeitpunkt bis zum Ende des Jahres der Fertigstellung angeschafft hat.2Soweit der Schuldzinsenabzug nach Satz 1 nicht in vollem Umfang im Jahr der Herstellung oder Anschaffung in Anspruch genommen werden kann, kann er in dem dritten auf das Jahr der Herstellung oder Anschaffung folgenden Kalenderjahr nachgeholt werden.3Absatz 1 Satz 6 gilt sinngemäß.

(7) 1Sind mehrere Steuerpflichtige Eigentümer einer zu eigenen Wohnzwecken genutzten Wohnung, so können die Abzugsbeträge nach den Absätzen 1 und 2 und die Aufwendungen nach den Absätzen 6 und 6a gesondert und einheitlich festgestellt werden.2Die für die gesonderte Feststellung von Einkünften nach § 180 Absatz 1 Nummer 2 Buchstabe a der Abgabenordnung geltenden Vorschriften sind entsprechend anzuwenden.

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Fußnoten...

Weitere Fassungen dieser Norm

§ 10e EStG, vom 13.12.2006, gültig ab 01.01.2007 bis 31.08.2009
§ 10e EStG, vom 19.10.2002, gültig ab 21.09.2002 bis 31.12.2006
§ 10e EStG, vom 19.12.2000, gültig ab 01.01.2002 bis 20.09.2002
§ 10e EStG, vom 16.04.1997, gültig ab 29.04.1997 bis 31.12.2001
§ 10e EStG, vom 21.12.1993, gültig ab 30.12.1993 bis 28.04.1997
§ 10e EStG, vom 23.06.1993, gültig ab 27.06.1993 bis 29.12.1993
§ 10e EStG, vom 25.02.1992, gültig ab 29.02.1992 bis 26.06.1993
§ 10e EStG, vom 24.06.1991, gültig ab 28.06.1991 bis 28.02.1992
§ 10e EStG, vom 22.12.1989, gültig ab 30.12.1989 bis (gegenstandslos)
§ 10e EStG, vom 07.09.1990, gültig ab 30.12.1989 bis 27.06.1991
§ 10e EStG, vom 27.02.1987, gültig ab 10.03.1987 bis 29.12.1989
§ 10e EStG, vom 15.05.1986, gültig ab 01.01.1987 bis 09.03.1987

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FAQs

Was bedeutet zu eigenen Wohnzwecken genutzt? ›

Eine Nutzung zu eigenen Wohnzwecken setzt voraus, dass der Eigentümer die Wohnung tatsächlich selbst zu eigenen Wohnzwecken nutzt, wenn er das Wirtschaftsgut allein, mit seinen Familienangehörigen oder einem Dritten bewohnt und dabei einen selbstständigen Haushalt führt.

Für wen gilt 10e EStG? ›

Die Vorschriften des § 10e EStG sind letztmalig anzuwenden auf eigengenutzte Wohnungen (Ausbauten, Erweiterungen), bei denen die Herstellung (Fertigstellung) vor dem 1.1.1996 begonnen hat bzw. die Anschaffung auf einem vor dem 1.1.1996 abgeschlossenen obligatorischen Vertrag oder gleichgestellten Rechtsakt beruht.

Wann gilt eine Wohnung als hergestellt? ›

Eine Wohnung ist fertiggestellt (bezugsfertig), wenn die wesentlichen Bauarbeiten durchgeführt und auch die sanitären Einrichtungen vorhanden sind (§ 72 BewG).

Was bedeutet 10e EStG? ›

Einkommensteuergesetz (EStG) § 10e Steuerbegünstigung der zu eigenen Wohnzwecken genutzten Wohnung im eigenen Haus.

Ist Leerstand Eigennutzung? ›

Ist Leerstand Eigennutzung? Grundsätzlich gilt Leerstand nicht als Eigennutzung. Wer sein Haus oder seine Wohnung vor dem Verkauf längere Zeit leer stehen lässt, muss also damit rechnen, Spekulationssteuer zu zahlen.

Was bedeutet selbst genutzte Immobilie? ›

Von Eigennutzung spricht man, wenn der Eigentümer einer Immobilie diese selbst zu Wohnzwecken nutzt. Möchte er sein Haus oder seine Wohnung gewerblich nutzen oder sie als Geldanlage an Dritte vermieten, liegt keine Eigennutzung vor.

Was kann man bei einer selbstgenutzten Eigentumswohnung steuerlich absetzen? ›

Als Selbstnutzer können Sie nach dem Kauf der Eigentumswohnung Erhaltungskosten steuerlich absetzen. Konkret schreiben Sie über zehn Jahre jährlich 9 Prozent der Kosten ab – insgesamt also 90 Prozent der Kosten.

Wann Pflichtveranlagung EStG? ›

Eine Pflichtveranlagung wird durchgeführt, wenn die positive Summe der Einkünfte, die nicht dem Steuerabzug vom Arbeitslohn zu unterwerfen sind, vermindert um die darauf entfallenden Beträge nach § 13 Abs. 3 sowie § 24a EStG, mehr als 410 € betragen.

Für wen gilt das EStG? ›

Für wen gilt das Einkommensteuergesetz? Im Prinzip unterliegen alle Menschen dem Einkommensteuergesetz, sofern sie in Deutschland Einkommen erwirtschaften und hierzulande ihren Wohnsitz bzw. Aufenthalt haben. Demzufolge müssen sie auch eine Einkommensteuer entrichten.

Wann gilt eine Wohnung als Eigentumswohnung? ›

Was ist eine Eigentumswohnung? Während ein Mietshaus einem Eigentümer allein oder mehreren Eigentümern gemeinsam gehört, sind Gebäude und Grundstück einer „Eigen-tumswohnanlage“ in „Miteigentum am gemeinschaftlichen Eigentum“ und „Sondereigentum“ aufgeteilt. Wohnungseigentum ist das Sonder-eigentum an einer Wohnung.

Was gilt als eigenständige Wohnung? ›

Jede Wohnung muss einen eigenen Zugang haben, der nicht durch einen anderen Wohnbereich führt. Außerdem muss jede Wohnung eine eigene Küche, oder zumindest einen Raum mit Kochgelegenheit aufweisen. Heutigen Wohnbedürfnissen entsprechend gehören auch eine Toilette und ein Bad zu einer Wohnung.

Wann wird aus einer Mietwohnung eine Eigentumswohnung? ›

Die Eigentumswohnung

Wenn aus einer Mietwohnung eine Eigentumswohnung werden soll, geschieht dies in aller Regel durch eine Teilungserklärung – die regelt: Wem gehört was? Auf keinen Fall bleiben die Wohnungen des ganzen Hauses dann in einer Hand.

Was sind Einnahmen nach EStG? ›

(1) 1Einnahmen sind alle Güter, die in Geld oder Geldeswert bestehen und dem Steuerpflichtigen im Rahmen einer der Einkunftsarten des § 2 Absatz 1 Satz 1 Nummer 4 bis 7 zufließen.

Was ist der Abzugsbetrag? ›

Unter Steuerermäßigung versteht man eine Verringerung des Steuersatzes oder des festgesetzten tariflichen Steuerbetrages, nicht hingegen eine Minderung der Steuerbemessungsgrundlage. Im Falle der Verminderung des Steuerbetrages spricht man auch von Abzugsbetrag oder Absetzbetrag (vor allem in Österreich).

Wo steht das EStG? ›

Das EStG ist zuletzt durch Bekanntmachung vom 8. Oktober 2009 im Bundesgesetzblatt vom 13. Oktober 2009 ( BGBl. I S. 3366 , 3862 ) auf Grund des § 51 Absatz 4 Nummer 2 des Einkommensteuergesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Oktober 2002 ( BGBl. I S.

Wie lange darf ich meine Eigentumswohnung leer stehen lassen? ›

Durch diese soll verhindert werden, dass Wohnraum zu anderen Zwecken als seiner eigentlichen Bestimmung - nämlich Wohnzwecke - benutzt wird. Verboten ist es, ohne Genehmigung eine Wohnung beruflich oder gewerblich oder zur Fremdenbeherberbung zu nutzen, abzubrechen oder länger als drei Monate leer stehen zu lassen.

Wann gilt eine Wohnung als Leerstand? ›

Leerstand liegt bei einer Wohnung vor, wenn sie länger als sechs Monate nicht genutzt wird. Mittels des Zweckentfremdungsgesetzes sind Vermieter und Wohnungsbaugesellschaften verpflichtet, jede Wohnung zu melden, die länger als drei Monate leer steht.

Wann gilt ein Haus als Leerstand? ›

Leerstand bezeichnet nicht genutzte beziehungsweise nicht vermietete Gebäude oder Gebäudeteile. Dabei unterscheiden Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen zwischen Leerstand und vorübergehend unbewohnt – in diesem Fall ist das Haus nur für in der Regel 60 Tage, mitunter bis zu drei Monaten nicht bewohnt.

Was bedeutet Eigennutzung durch den Eigentümer? ›

Eigennutzung beschreibt die Nutzung einer Immobilie durch den Eigentümer selbst, ohne dass sie an Dritte vermietet wird. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein Eigenheim, ein Ferienhaus oder ein Anlageobjekt handeln, das nicht vermietet wird.

Was ist der Unterschied zwischen Eigenheim und Eigentumswohnung? ›

Als Eigentümer nutzen Sie selbstverständlich das Haus inklusive Garten komplett allein. Bei der Wohnung dagegen wird das Grundstück von allen Eigentümern genutzt. Gegenseitige Rücksichtnahme ist wichtig. So ist die Wohnung zwar meist billiger, das Haus gehört Ihnen dafür allein.

Wann kann ich eine eigengenutzte Immobilie steuerfrei verkaufen? ›

Das Wichtigste in Kürze:
  1. Beim Privatverkauf von Immobilien sollten Sie die Spekulationsfrist von zehn Jahren einhalten, um die Fälligkeit der Spekulationssteuer zu umgehen.
  2. Die Spekulationssteuer fällt nicht für selbst genutzte Immobilien an, sofern diese in den letzten drei Jahren durch den Eigentümer bewohnt wurden.

Kann man Eigenleistung am Haus steuerlich absetzen? ›

Eigenleistungen, die bei der Herstellung oder beim Ausbau einer Immobilie erbracht werden, steigern den Wert der Immobilie, können jedoch steuerlich nicht als Ausgaben geltend gemacht werden. Damit erhöhen Eigenleistungen nicht die Herstellungskosten für eine Immobilie.

Wie hoch ist die Abschreibung bei einer Eigentumswohnung? ›

Das Steuerrecht sieht vor, dass privat vermietete Immobilien, die nach 1924 errichtet wurden, über 50 Jahre mit zwei Prozent abgeschrieben werden. Wichtig: Ab 2023 erhöht sich die lineare Abschreibung für Immobilien auf 3 Prozent, was einer Nutzungsdauer von etwa 33 Jahren entspricht.

Was kann man alles ohne Nachweis von der Steuer absetzen? ›

Für Deine beruflichen Kosten gewährt das Finanzamt eine jährliche Werbungskostenpauschale, auch Arbeitnehmer-Pauschbetrag genannt. Bis einschließlich 2021 beträgt die Pauschale 1.000 Euro und steigt ab 2022 auf 1.200 Euro. Dafür brauchst Du keine Nachweise.

Ist es strafbar wenn man keine Steuererklärung macht? ›

verpflichtend vorgeschriebene Steuererklärung nicht oder zu spät abgegeben, scheidet nach der Rechtsprechung des OLG Köln (31.1.2017 – III-1 Rvs 253/16) und nun auch des OLG Oldenburg (10.7.2018 – 1 Ss 51/18) eine vollendete Steuerhinterziehung wegen der Nichtabgabe von Steuererklärungen aus.

Wie lange kann das Finanzamt rückwirkend prüfen? ›

Innerhalb der gesamten 4 Jahre darf das Finanzamt dann zurück prüfen. Dabei ist es unerheblich, ob Sie eine Steuererklärung abgegeben haben, oder nicht. Diese „kurze“ Frist von 4 Jahren gilt aber nur, wenn Sie nicht verpflichtet sind oder waren, eine Steuererklärung abzugeben.

Kann das Finanzamt mich zwingen eine Steuererklärung zu machen? ›

Welche Gründe können dazu führen und wie ist dann vorzugehen? Steuerzahler, die noch nie oder lange nicht mehr eine Einkommensteuererklärung abgegeben haben, können vom Finanzamt zur Abgabe aufgefordert werden. Dieses Schreiben sollte nicht ignoriert werden.

Wer muss keine Steuererklärung abgeben EStG? ›

Generell gilt: Liegt Ihr Einkommen unterhalb des sogenannten Grundfreibetrages, dann zahlen Sie keine Steuern und müssen auch keine Steuererklärung abgeben. Im Steuerjahr 2022 liegt dieser Grundfreibetrag bei 10.347 Euro für Singles und 20.694 Euro für Verheiratete beziehungsweise eingetragene Lebenspartner.

Wann greift 35 EStG? ›

Anwendung der Steuerermäßigung nach § 35 EStG

Die Vorschrift des § 35 EStG gilt für unbeschränkt und beschränkt steuerpflichtige natürliche Personen mit Einkünften aus Gewerbebetrieb als Einzelunternehmer, Mitunternehmer und persönlich haftende Gesellschafter einer KGaA.

Wann ist man in Deutschland beschränkt steuerpflichtig? ›

Beschränkt einkommensteuerpflichtig nach § 1 Absatz 4 EStG sind Personen, die in Deutschland weder einen Wohnsitz haben, noch sich länger als 183 Tage in Deutschland aufhalten, jedoch bestimmte inländische Einkünfte gemäß § 49 EStG beziehen.

Ist eine Eigentumswohnung ein Wohnungseigentum? ›

Die Wohnung im Wohnungseigentum wird umgangssprachlich auch als Eigentumswohnung bezeichnet.

Ist eine Eigentumswohnung auch eine Immobilie? ›

Eigentumswohnungen haben einen unabhängigen rechtlichen Status, sie können unabhängig von dem Gebäude oder den anderen Wohnungen gekauft und verkauft werden. Der Erwerb einer Eigentumswohnung hat viele Vorteile. Als Immobilie kann sie entweder selbst genutzt oder vermietet werden.

Ist eine Eigentumswohnung Alleineigentum? ›

Der Begriff Alleineigentum bedeutet, dass eine Immobilie einer einzigen Person gehört. Dies kann sowohl auf eine Eigentumswohnung als auch auf ein eigenes Haus zutreffen. Damit Sie als Alleineigentümer gelten, müssen Sie als einzige Person ins Grundbuch eingetragen sein.

Ist ein Einfamilienhaus eine Wohneinheit? ›

Ein Einfamilienhaus, auch Einfamilienwohnhaus oder Familienhaus, ist ein Gebäude, das als Wohnhaus für eine Familie dient (allgemeiner: für eine überschaubare Gruppe von Menschen, die einen gemeinsamen Haushalt führen, wie Wohngemeinschaften oder Paare) und eine Wohneinheit enthält.

Ist eine Wohnung eine Wohneinheit? ›

Als Wohneinheit gilt eine abgeschlossene Wohnung (eigener Zugang, Kochgelegenheit, fließend Wasser und Toilette), die zur dauerhaften Wohnnutzung geeignet und dazu bestimmt ist. Einliegerwohnungen zählen als separate Wohneinheiten, wenn sie abgeschlossen sind.

Ist ein Einfamilienhaus eine Wohnung? ›

Begriff: Wohngrundstück, das nicht mehr als eine Wohnung enthält. Als Wohnung gilt dabei eine in sich abgeschlossene Zusammenfassung von Wohnräumen mit eigenem Zugang. Wohnungen des Hauspersonals sind nicht mitzurechnen.

Wie werden Eigentumswohnungen aufgeteilt? ›

Ein Mietshaus mit mehreren Wohneinheiten kann nur als Ganzes verkauft werden, außer, das Haus wird gemäß Wohnungseigentumsgesetz (WEG) in einzelne Einheiten aufgeteilt. Hat der Eigentümer gegenüber der Bauaufsichtsbehörde die Abgeschlossenheit nachgewiesen, kann die Teilung vollzogen werden.

Ist ein Mehrfamilienhaus Wohnungseigentum? ›

Schaffung von Wohnungseigentum

Ein Mehrfamilienhaus mit mehreren Wohnungen besteht nicht primär aus mehreren Teilen Wohnungseigentum. Dieses muss in der Regel erst geschaffen werden. Dies geschieht meist durch Umwandlung des Grundstücks in Wohnungseigentum.

Kann man ein Mehrfamilienhaus in Eigentumswohnungen umwandeln? ›

Das Gesetz verbietet die Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen, wenn diese in einem bestehenden Mehrfamilienhaus liegen. Das bedeutet, dass Vermieter von Mehrfamilienhäusern ihre Wohnungen nicht mehr ohne Weiteres in Eigentumswohnungen umwandeln dürfen.

Welche Einnahmen unterliegen nicht der Einkommensteuer? ›

Steuerfreie Einnahmen in Form von staatlichen Zuschüssen Einige soziale Geld- und Sachleistungen, wie Arbeitslosengeld, Leistungen der Kranken-, Pflege- und gesetzlichen Unfallversicherung, Elterngeld, Mutterschaftsgeld, Kindergeld oder Zuschüsse für Neugeborene, aber auch Stipendien sind steuerfrei.

Welche Einnahmen müssen nicht versteuert werden? ›

Ein wichtiger Freibetrag ist zum Beispiel der sogenannte "Grundfreibetrag", der schon im Tarif eingearbeitet ist. Dieser liegt im Jahr 2021 bei 9.744 Euro, das bedeutet: bei einem Einkommen bis zu 9.744 Euro beträgt die Steuer 0 Euro.

Was ist der Unterschied zwischen Einnahmen und Einkünften? ›

Unter Einnahmen versteht man einen Zufluss an Geld oder geldwerten Vorteilen, z.B. das Bruttogehalt, Kapitalerträge wie etwa Zinsgutschriften oder Betriebseinnahmen aus dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen. Der Begriff Einkünfte bezeichnet einen Saldo, nämlich die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben.

Was fällt alles unter Investitionsabzugsbetrag? ›

Möglichkeit zur Bildung einer gewinnmindernden Rücklage für geplante Investitionen. Investitionsabzugsbetrag bezieht sich sowohl auf Anschaffungs- wie auch Herstellungskosten eines begünstigten Wirtschaftsgutes. Die Regelung bezieht sich sowohl auf neue als auch gebrauchte abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter.

Wann lohnt sich ein Investitionsabzugsbetrag? ›

Der Investitionsabzugsbetrag ist vor allem in sehr guten Geschäftsjahren interessant, wenn Sie deutlich mehr Gewinn erzielt haben als erwartet.

Wann kann man die Sonderabschreibung in Anspruch nehmen? ›

Die Sonderabschreibung von 20 % kann im Jahr der Anschaffung/Herstellung und in den folgenden 4 Jahren beansprucht werden. Freie Wahl: Die Sonderabschreibung von 20 % kann nach Belieben auf 5 Jahre verteilt werden. Es können 20 % sofort im 1. Jahr geltend gemacht werden.

Wie erfährt das Finanzamt von Einnahmen? ›

Kontrollmitteilungen werden dem zuständigen Finanzamt mittels eines Formblattes zugestellt. Die Kontrollmitteilung wird in den Steuerakten des Empfängers abgelegt, und spätestens bei Einreichung der Steuererklärung des Dritten vergleicht das Finanzamt, ob der Steuerpflichtige z.

Wer unterliegt dem EStG? ›

Unbeschränkt einkommensteuerpflichtig sind alle natürlichen Personen, die in Österreich einen Wohnsitz oder den gewöhnlichen Aufenthalt haben (§ 1 Abs 2 Einkommensteuergesetz – EStG). Unbeschränkt deswegen, weil grundsätzlich alle in- und ausländischen Einkünfte der Einkommensteuer (ESt) unterliegen.

Wer muss den Soli bezahlen? ›

Seit 2021 zahlen den Soli nur noch Besserverdienende sowie GmbHs und andere Körperschaften. Auch Kapitalanleger, die ihren Sparerfreibetrag ausgeschöpft haben, müssen den Solidaritätszuschlag weiterhin zahlen.

In welchem Fall ist die Überlassung einer Wohnung zu Wohnzwecken in einen entgeltlichen und einen unentgeltlichen Teil aufzuteilen? ›

Beträgt der Mietzins weniger als 66 % der ortsüblichen Marktmiete, ist die Nutzungsüberlassung nach § 21 Abs. 2 Satz 1 EStG in einen entgeltlichen und einen unentgeltlichen Teil aufzuteilen.

Was bedeutet Wohnung für Kapitalanleger? ›

Wohnung als Kapitalanlage bedeutet, diese für die Vermietung zu nutzen und nicht selber zu bewohnen. Anhand der Mietrendite prüfen Sie, ob sich eine Wohnung zur Kapitalanlage eignet. Eine Rendite von 4% sollte angestrebt werden. Die Mietrendite berechnet sich nach der Formel: (Jahresmiete / Kaufpreis) * 100.

Was beinhaltet eine luxuriös ausgebaute Wohnung? ›

Dazu gehören Garten, Klimaanlage, Loggia, Müllschlucker, Sauna, Schwimmbecken, Terrasse oder Whirlpool. Zu den Luxuswohnungen zählen meist Bungalow, Herrenhaus, Landhaus, Loftwohnung, Maisonette, Penthouse, Stadtpalais oder Villa.

Wann liegt ein privates Veräußerungsgeschäft vor? ›

Private Veräußerungsgeschäfte sind z.B. der Verkauf von nicht selbstgenutzten Grundstücken und Immobilien innerhalb der Spekulationsfrist von 10 Jahren oder der Verkauf von Vermögensgegenständen (z.B. Gold, Schmuckstücke, Gemälde, Bitcoins etc.) innerhalb der Spekulationsfrist von einem Jahr.

Kann man jemanden mietfrei wohnen lassen? ›

Können nahe Verwandte mietfrei wohnen? Es ist möglich, nahe Angehörige mietfrei in einer Immobilie wohnen zu lassen. Allerdings ist es damit nicht mehr möglich, seine Ausgaben für das Mietobjekt steuerlich abzusetzen. Gegebenenfalls muss der Vermieter sogar eine Schenkungssteuer bezahlen.

Kann man eine Wohnung mit Wohnrecht vermieten? ›

Vermietung bei Wohnrecht nur mit Einverständnis

Wurde lediglich ein Wohnrecht auf Lebenszeit und kein Nießbrauchrecht vereinbart, ist die Vermietung der Immobilie oder der Wohnung nur mit Zustimmung des Eigentümers möglich.

Kann man aus einem Zweifamilienhaus zwei Eigentumswohnungen machen? ›

Wenn Sie als Besitzer eines Mehrfamilien-Mietshauses die Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umwandeln und verkaufen wollen, ist eine Teilungserklärung notwendig. Das Gleiche gilt für Investoren, die einen Mehrfamilien-Neubau errichten lassen wollen.

Was ist der Unterschied zwischen Wohnung und Eigentumswohnung? ›

Was ist eine Eigentumswohnung? Während ein Mietshaus einem Eigentümer allein oder mehreren Eigentümern gemeinsam gehört, sind Gebäude und Grundstück einer „Eigen-tumswohnanlage“ in „Miteigentum am gemeinschaftlichen Eigentum“ und „Sondereigentum“ aufgeteilt. Wohnungseigentum ist das Sonder-eigentum an einer Wohnung.

Kann man Kapitalanlage selbst nutzen? ›

Haben Sie die Kapitalanlage-Immobilie ursprünglich zur Vermietung erworben, entscheiden sich einige Jahre später jedoch für die Eigennutzung, ist dies problemlos möglich. Dafür müssen Sie dem aktuellen Mieter das Mietverhältnis kündigen und können Ihre Immobilie selbst beziehen.

Was zählt in einer Wohnung als Wohnraum? ›

Nach der Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungsbestandes des Statistischen Bundesamtes: Zu den Wohnräumen zählen alle Zimmer (Wohn- und Schlafräume mit 6 und mehr m² Wohnfläche) und Küchen. Nicht als Zimmer gelten Nebenräume wie Abstellräume, Speisekammern, Flure, Badezimmer und Toiletten.

Was zählt in einer Wohnung zur Wohnfläche? ›

Die Raumhöhe spielt keine Rolle. Kellerräume, Waschküche, Heizungsräume und Garagen zählen zur Wohnfläche. Balkone, Terrassen und Loggien werden mit einberechnet. Wintergärten und Schwimmbäder zählen zur Wohnfläche, egal ob beheizt oder nicht.

Was zählt als Dienstwohnung? ›

Die Dienstwohnung ist eine geschlossene Einheit von mehreren Räumen, in der ein Haushalt geführt werden kann, darunter stets eine Küche oder ein Raum mit Kochgelegenheit. Zu ihr gehören außerdem Wasserversorgung, Ausguss und Toilette (§ 10 Abs. 3 BUKG).

Wie werden private Veräußerungsgewinne versteuert? ›

Ein Gewinn oder Verlust aus privaten Veräußerungsgeschäften führt zu sonstigen Einkünften. Und die musst Du bei einem Gewinn ab 600 Euro in der Anlage SO der Steuererklärung angeben. Hast Du innerhalb der letzten drei Kalenderjahre in einer Wohnung gelebt, die Dir gehört, darfst Du diese steuerfrei verkaufen.

Was fällt unter Veräußerungsgewinn? ›

Der Veräußerungsgewinn ist der Betrag, um den der Veräußerungspreis nach Abzug der Veräußerungskosten den Wert des Betriebsvermögens oder den Wert des Anteils am Betriebsvermögen (bei Mitunternehmern) übersteigt (§16 Absatz 2 EStG).

Wie kann ich die Spekulationssteuer umgehen? ›

Unter bestimmten Bedingungen können Sie die Spekulationssteuer bei einem Immobilienverkauf umgehen:
  1. Die Immobilie wurde ausschließlich zu eigenen Wohnzwecken genutzt.
  2. Sie haben vor Ablauf der Zehnjahresfrist die Immobilie im Verkaufsjahr sowie in den zwei vorangegangenen Jahren selbst genutzt.

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Author: Kelle Weber

Last Updated: 14/05/2023

Views: 5665

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Name: Kelle Weber

Birthday: 2000-08-05

Address: 6796 Juan Square, Markfort, MN 58988

Phone: +8215934114615

Job: Hospitality Director

Hobby: tabletop games, Foreign language learning, Leather crafting, Horseback riding, Swimming, Knapping, Handball

Introduction: My name is Kelle Weber, I am a magnificent, enchanting, fair, joyous, light, determined, joyous person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.